Aus irgendeinem Grund synchronisiert dieser Host aber mit der lokalen Uhr (?) statt mit unseren Zeitservern:
Dagegen spricht ja nichts, nur ist der Offset zu den Netzservern viel zu groß, um noch für eine Synchronisation genutzt werden zu können.
Aber warum nimmt ntpd die lokale Uhr statt den Timeservern? Ich habe die Systemzeit gestern etwa zur Mittagszeit gesetzt. Unterdessen ist der Rechner fast zwei Stunden in der Zukunft.
Ich habe den Rechner unterdessen neu gebootet und im BIOS die Uhr korrekt gestellt (sie war etwa eine Stunden vor). Das hat aber nichts genuetzt. Die Uhr rennt immer noch davon.
[...]
Ansonsten noch: /etc/sysconfig/ntpd vergleichen mit einem "sauberen" Host. Ggf. dort temporär "-d" oder "-dd" zwecks geschwätzigerem Logging eintragen.
/etc/sysconfig/ntpd uberall identisch:
# Drop root to id 'ntp:ntp' by default. OPTIONS="-u ntp:ntp -p /var/run/ntpd.pid"
# Set to 'yes' to sync hw clock after successful ntpdate SYNC_HWCLOCK=no
# Additional options for ntpdate NTPDATE_OPTIONS=""
Mal schauen, was -dd bringt.
Viel output, aber leider nichts, was fuer mich irgendwie verstaendlich waere ;-)
Ich musste aber feststellen, dass der Rechner (ein DELL OptiPlex 740 mit AMD Athlon X2, welcher sich nur mit 'noapic' ueberhaupt booten laesst) diverse andere Macken hat:
* Beim Starten von Xorg wird kurzfristig ein load z.T. bis fast 3 erzeugt und der Bildaufbau des gdmgreeters ist trotz nvidia-Treiber schnarchlangsam (Treppenstufen-Bildaufbau)
* Generelle "Langsamkeit" z.B. beim Starten von Terminals etc.
* ata/1 ist in top oft ganz oben
* Beim Shutdown gibt es machmal Kernel-Fehlermeldungen/crashes von tg3 (leider zu schnell weg, als dass man es abschreiben koennte)
Fuer mich ergibt sich daraus kein Bild, was da los sein koennte. Sieht jemand in diesen Symptomen etwas, wo man ansetzen koennte?
frank