Am 10.07.2011 12:18, schrieb Wolfgang:
Hallo,
Hallo Wolfgang,
ich plane in unserer Schule einen internen Mailserver (mit Postfix + Dovecot + Horde) aufzusetzen, der keine Mails nach aussen versendet oder empfangen kann. Die Anzahl der Teilnehmer ist kleiner 2000 Mailbenutzer. (Postfachgröße: Lehrer bekommen 100MB & Schüler 10MB)
Nun habe ich mal gehört, dass es besser wäre, für das Mailverzeichnis ein anderes Filesystem zu verwenden. z.B.: GPFS-filesystems
In welchem Zusammenhang hast Du gehört, ein Clusterfilesystem sei einem "normalen" FS vorzuziehen? Ganz sicher nicht, wenn es um einen alleinstehenden Mailserver geht.
Ich denke, dass ich mir bei max. 2000 User noch keine Gedanken um das Filesystem (ext4) machen muss.
ext4 kann das ganz sicher gut verarbeiten. Mindestens "noatime" würde ich setzen.
Mailboxformat: mbox - sollte die richtige Wahl sein.?
Nö! mbox ist so ziemlich das Letzte, was man heutzutage noch will. Selbst wenn wie in Deinem Fall eine Mailbox auf 10 MB quotiert werden soll. Da macht es die Masse.
Du willst Maildir, oder vielleicht dovecots eigenes Format dbox.
http://wiki.dovecot.org/MailboxFormat
Wie sieht es bei größeren Userzahlen aus?
Immer noch Maildir, erst recht. Je mehr User, um so leistungsfähiger sollte das Storagesystem sein.
Welches Filesystem würdet Ihr den Vorrang geben?
ext4 - vielleicht xfs.
Danke und ein schönes WE Wolfgang
Alexander