Am Sat, 29 Oct 2011 11:24:39 +0200 schrieb Wolfgang centos@arcor.de:
eigentlich läuft alles ganz gut, (die DNSauflöung funktioniert in beide Richtungen) aber vielleicht kann mir doch einer verraten, um welches directory es sich hier handelt:
named: the working directory is not writable
Normalerweise /var/named/ oder /var/named/chroot/var/named/
Die Meldung ist ein Hinweis, der nur in bestimmten Situationen relevant wird, nämlich dann, wenn named auf die Verzeichnisse schreiben können muss. Diese Frage ist aber nur fallabhängig zu beantworten.
Das kann zum Beispiel sein, wenn Dein nameserver als secondary / slave arbeitet oder wenn in diesem Verzeichnis DDNS-zone-files liegen, weil dann named die Zone-Files ändern können muss. Die Zone-Files, für die der DNS primary / master ist, sollen dagegen in der Regel nicht von named geändert werden können, sondern nur durch root - kann natürlich im Einzelfall anders sein.
Nach Möglichkeit verfrachtet man diese Art von Zone-Files in Unterverzeichnisse (z.B. /var/named/chroot/var/named/slaves), bei denen named über Schreibrechte verfügt:
drwxrwx--- 2 named named 4096 27. Okt 17:19 slaves
Wenn man trotzdem Schreibrechte auf das Arbeitsverzeichnis haben möchte, dann gibt es dafür für Redhat und Konsorten Konfigurationsmöglichkeiten in /etc/sysconfig/named . Der Ansatz ist eh zielführender, wenn man SE-Linux aktiviert hat und Schreibrechte für named ermöglichen will - Näheres im Kommentar in besagter Konfigurationsdatei.
Gruß, Tobias.