Danke für die umfassende Hilfe, werde mich die Tage mal ans Werk machen.
Gruß Helmut
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: centos-de-bounces@centos.org [mailto:centos-de-bounces@centos.org] Im Auftrag von Andreas Rogge Gesendet: Sonntag, 8. Februar 2009 22:34 An: German mailing list for CentOS Betreff: Re: [CentOS-de] Server Umzug
Hallo Helmut,
Am Freitag, den 06.02.2009, 16:10 +0100 schrieb Helmut Drodofsky:
Das klingt plausibel: ein Motherboard Intel Chips (ICH9), das andere VIA. Leider kann ich nicht sofort testen: bei einem Test sind die Platten zerschossen worden. Werde aber mal die Module suchen und das ganze widerholen. Weißt Du, warum CentOS das so macht? Habe das gleiche inzwischen mit debian getestet: da waren alle Treiber da. Problemloser boot.
Das ist ziemlich einfach zu beantworten: Mit ls -l /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/{ata,scsi} kannst du dir alle verfügbaren Hostadaptertreiber auflisten lassen. Das sind so um die 60 Module mit etwa 7.5 MB - die will man einfach nicht alle in der initrd haben und vor allem will man sie nicht alle laden.
Da es wenig Sinn macht einfach irgendwelche Module in die initrd zu backen, werden halt die für das System relevanten Module beim Bauen der initrd automatisch ausgewählt. Das hat den Vorteil, dass alle Hostadapter gleich behandelt werden.
Können vorsorglich beide Chipsätze eingebunden werden?
Im Prinzip schon. Beim bauen der initrd werden alle Module, die in /etc/modprobe.conf einen alias haben, der mit "scsi_hostadapter" beginnt in die initrd eingebacken. Wenn du einigermaßen mit Shellskripten vertraut bist, kann ich das Studium von /sbin/mkinitrd empfehlen. Wenn du dich wunderst, was warum in der initrd landet - in diesem Skript steht es drin :)
Grüße, Andreas
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