Am Sun, 12 Dec 2010 19:00:57 +0100 schrieb Wolfgang centos@arcor.de:
- Es soll nicht die ganze Netz-Bandbreite bzw. CPU-Reserven verbrauchen. (mit rsync kann man die Bandbreite beschränken, aber keine gleichzeitige Verbindung zu mehreren PCs definieren, oder?
Was verstehst Du unter "Verbindung definieren"? rsync wird je nach Parameter als Daemon alias "Server" gestartet oder als Client. Eine rsync-Verbindung ist demzufolge eine logische Punkt-zu-Punkt-Verbindung, aber es hindert Dich niemand, davon mehrere zu etablieren. (man rsync ? man rsyncd.conf ?) Im Gegenteil ist es sogar so, dass Du bei cron-gesteuerten rsync-Jobs aufpassen musst, dass nicht alte rsyncs vom selben Job noch aktiv sind, bevor ein cron-Job eine neue rsync-Session aufbaut.
Eine bislang ungeklärte Frage ist, wie Du a.) mit geänderten Dateien gleichen Namens und b.) mit gelöschten Dateien umgehen willst. Je nachdem brauchst Du eine andere Strategie der Dateiverteilung. Falls Du über einen gültigen "Master" verfügst, macht es mitunter mehr Sinn, mit dem bereits vorgeschlagenen rdist zu arbeiten.
Dein Hauptproblem scheint mir zu sein, dass Du nicht weißt, unter welcher Adresse Deine PCs erreichbar sind. Wenn Du weder DDNS noch quasi-statische IP-Adressen hast, dann brauchst Du entweder eine etwas unscharfe Strategie des blinden Verteilens oder einen Algorithmus, PCs im selben Netz zu finden - z.B. mit Hilfe von fping (fping -a -g 192.168.70.0/24 2>/dev/null). Etwas Hirnschmalz muss man da schon ins Scripting investieren, wenn das stabil laufen soll.
Gruß, Tobias.