[CentOS-de] powernowd spinnt

Tobias Crefeld tc at cataneo.eu
Mo Nov 15 11:14:57 EST 2010


Am Mon, 15 Nov 2010 15:15:48 +0100
schrieb "Steck, Ralf" <rsteck at die-textwerkstatt.de>:
[..]
> jetzt CentOS. Es ist ein Gigabyte-Mobo mit einem AMD Sempron 3100+ -
> älter, aber sparsam und bewährt :-)
[..]
> In Google finde ich Einträge ins RHEL-Bugtracking und Meldungen, dass
> das Problem mit einem Patch bzw. einem der neuesten Kernel gelöst sei.
> Stimmt das, kann ich den Patch mit dem aktuellsten CentOS-Kernel
> benutzen (ich kann Kernel bauen, aber ich trau mich nicht, weil CentOS
> sicher auch keinen Vanilla-Kernel hat, bei dem sich der Patch
> problemlos anpassen lässt).

Wenn das von Dir gefundene "bzw." als "oder" zu verstehen ist, dann
sollte doch der erste Weg "sudo yum update" sein, oder? CentOS liefert
ja mit einigen Tagen Verspätung immer den RHEL-Kernel und somit sollte
der neueste Kernel auch bei Dir landen - aus Deiner Mail geht nicht
hervor, welcher Kernel bei Dir grad aktiv ist.

Das Patchen des Kernel würde ich erstmal vermeiden, weil Du dann mit
jedem neuen Kernel wieder erneut patchen musst, aber versuchen kann man
es - CentOS/RHEL erlaubt es ja, mehrere Kernel parallel zu installieren
und so gegebenenfalls auf was älteres, ungepatchtes zurückzugehen.

Ein workaround könnte auch sein, das zuständige Kernel-Modul zu
entladen, also "rmmod powernow-k8" bzw. ggf. vorher noch davon
abhängige Module wie z.B. "rmmod freq-table". Dürfte allerdings zu
einem deutlich "runtergetakteten" System führen, aber vielleicht ist
das auf nem Soho-Server ja durchaus attraktiv.


Gruß,
 Tobias.